Editorial: Bleibt alles anders

Lasst uns weiter so beherzt – und vor allem: gemeinsam – durch diese Krise gehen.

Sebastian Döberl

Liebe Wirtschaftsjuniorinnen, liebe Wirtschaftsjunioren, 

die letzten drei Monate haben sich für viele von uns wie drei Jahre angefühlt. Von einem Tag auf den anderen standen erfolgreiche Unternehmen kurz vor der Pleite, wurden Menschen mit existenziellen Ängsten und Nöten konfrontiert. Statt uns auf die Osterferien zu freuen, füllten wir unser neues Pandemie-Vokabelheft: Soforthilfen, Home-Schooling, Infektionsraten.

 Und während wir anfangs in Schockstarre auf die schließenden Grenzen, Schulen und Kitas blickten und uns mit jeder Entscheidung quälten, auch die nächste langersehnte Veranstaltung abzusagen, gewöhnen wir uns nun an die neue Normalität: an die Masken, die neuen Begrüßungsrituale, die Videokonferenzen. Wir haben in den letzten Wochen neue Kompetenzen erworben und Chancen ergriffen, wir haben improvisiert und erfunden, Neues geschaffen und dabei Gewohntes oft trotzdem vermisst. 

Bis hierher haben wir es geschafft. Auf das, was wir durch Solidarität und Verzicht erreicht haben, können wir stolz sein. Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Auf uns warten in den kommenden Wochen und Monaten weitere Herausforderungen. Neue Aufgaben. Lasst uns weiter so beherzt – und vor allem: gemeinsam – durch diese Krise gehen. Passt auf Euch auf und bleibt gesund! 

Mit herzlichen Grüßen 

Euer Sebastian Döberl 

Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland

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